Pro & Contra

Der größte Unterschied zwischen Kurzzeitvermietung und klassischer Vermietung ist die Mietdauer und natürlich der daraus resultierende Gewinn.

+ Pro.

  • Deutlich höherer Umsatz und Rendite. Im Durchschnitt erreicht man schon bei einer Auslastung von 70% einen zwei bis drei mal so hohen Umsatz, als mit der klassischen Vermietung.

  • Die Spekulationsfrist für selbst genutzte Immobilien beträgt lediglich drei Jahre. Eine bei Airbnb inserierte Immobilie zählt als Eigennutzung, da es grundsätzlich keine hundert prozentige Auslastung gibt.

  • Es können wesentlich mehr Güter von der Steuer abgesetzt werden, Angefangen beim Telefon bis hin zum Toilettenpapier.

  • Flexibilität bezüglich privater Eigennutzung oder Verkauf. Renovierungen oder Umbau sind auch viel einfacher zu realisieren, da die Viermietdauer im Vergleich zu traditionellen Vermietung eher kurz ist und ein sichtbares Ende hat .

  • Die eigene Urlaubsreise kann durch Airbnb oder Booking.com finanziert werden. Wenn man selbst nicht in seinen eigenen vier Wänden ist, bietet sich die Möglichkeit seine Immobilie für andere zur Verfügung zu stellen. So wird der geplante Urlaub von Airbnb Gästen finanziert.

  • Mietnomaden oder ähnliche Umstände, die eine Immobilie verwüsten, bleiben aus, da man ständig Zugriff zu der vermieteten Immobilie hat. Es sind sehr häufig Gäste die im Schnitt eine Woche buchen. Sollte es ein längerer Aufenthalt sein, kann man eine zweiwöchige Reinigung auf Kosten des Gastes vereinbaren.

  • Im Beispiel von Airbnb hat man eine Versicherung inkludiert, die bei Sachschäden eine Million Dollar beträgt.

  • Die Immobilie wird selbst nach 10 Jahren Vermietung keine Abnutzung aufweisen, vielmehr eine Aufwertung durch hochwertigere Möbel oder Sanierung. Es muss jedem Gast eine perfekte Immobilie präsentiert werde, so fallen grundsätzlich kleinere Ausbesserungen im Laufe der Vermietung an.

- Contra.

  • Die Immobilie muss vollständig eingerichtet werden. Im Schnitt müssen etwa fünf bis acht tausend Euro für eine 60qm Wohnung eingeplant werden.

  • Die Einkünfte schwanken Saisonal oder können völlig einbrechen, wie zur Zeit des Beherbergungsverbotes

  • Bei Anmietung einer Wohnung muss eine Genehmigung zur Untermiete eingeholt werden oder in Einzelfällen die Eigentümergemeinschaft befragt werden.

  • Der zeitliche Aufwand ist wesentlich höher, da jede Buchung eine Kommunikation mit dem Gast erfordert. Zudem muss man sich um eine Reinigung kümmern und je nach Region eine Tourismusabgabe zahlen.

    Der letzte Punkt trifft natürlich nur zu, wenn keine Verwaltung der Ferienwohnung in Anspruch genommen wird.